Die cranio-sacrale Osteopathie

(lateinisch: „cranium“ = Schädel; „sacrum“ = Kreuzbein)

Anwendungsgebiete: z.B. bei akuten und chronischen Schmerzen, Schleudertraumata, rheumatischen Erkrankungen, Migräne, Tinnitus, Schwindelanfälle, Depressionen und Stimmungsschwankungen, Stress und Prüfungsangst, Hormonstörungen, Bluthochdruck, Nachsorge bei Schlaganfall, Geburtsvorbereitung und -nachsorge oder bei Entwicklungsstörungen von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen.

Die cranio-sacrale Osteopathie

Dieser Teil der Osteopathie wurde von Dr. William Garner Sutherland entwickelt. Hierfür untersuchte er den Schädel des Menschen und entwickelte eine Methode, mit der der rhythmische Fluss des Gehirnwassers ertastbar wird. Dieser Rhythmus ist, wie etwa Herzschlag und Atem, ein eigenständiger Körperrhythmus und kommt vermutlich durch die an- und abschwellende Bewegung des Gehirnwassers zustande.

Dieses craniosacrale System steht in engem Zusammenhang mit dem ganzen Körper.

Bei einer Störung an dieser Stelle können also auch negative Auswirkungen in Organen, Muskeln, Knochen oder dem Nerven-, Gefäß- und Hormonsystem auftreten. Durch die Craniosacrale Therapie können solche Störungen ertastet und durch meist sehr sanften Druck auf den Schädel oder bestimmte Körperregionen normalisiert werden. Besonders bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems konnte eine positive Beeinflussung durch diese Therapieart festgestellt werden.

Craniosacrale Therapie kann eine allgemeine Stärkung der Vitalfunktionen und einen Ausgleich bei Spannungszuständen bewirken.